Ein Leit- und Orientierungssystem oder Signage bildet eine Metaebene, die den Raum um Informationen erweitert. In vielen Gebäuden sind diese Informationen in Form von Wegweisern oder Kennzeichnungen Grundvoraussetzung, um sich darin überhaupt orientieren zu können. In Flughäfen, im Stadtraum oder im Museum mit vielen tausend Besucherinnen und Besuchern am Tag sind Orientierungssysteme wichtiger Bestandteil der Gesamtkommunikation. Sie tragen zur effektiven Nutzung von Räumen, zum Wohlbefinden der Menschen und zur Identitätsbildung bei.

Menschen nutzen vielfältige Strategien, um ans Ziel zu kommen. Einige orientieren sich bewusst, mithilfe kognitiver Methoden, andere lassen sich eher intuitiv leiten. Für uns als Wayfinding-Expert:innen bedeutet das, dass wir unsere Orientierungskonzepte auf eine breite Basis stellen. Wir schaffen klare Strukturen, wir setzen emotionale Signale und entwickeln eine authentische Gestaltung.

Zu Beginn eines Prozesses zur Markenbildung steht die Beschäftigung mit den Zielen eines Projekts und den Wertvorstellungen der Menschen. Wir sammeln und analysieren alle Informationen, die wir bekommen, strukturieren sie und bereiten sie visuell auf. Durch die Arbeit in Workshops schaffen wir zusammen die Grundlage für ein authentisches Erscheinungsbild. Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir eine Vorgehensweise, eine Strategie, um eine starke Markenidentität aufzubauen. Durch die vielfältigen Designkompetenzen bei Moniteurs können wir alle kommunikativen Maßnahmen planen, konzipieren und gestalten: Websites, Printmedien oder die Inszenierung Ihrer Marke im Raum. Wir versetzen Sie in die Lage, mit einer einheitlichen visuellen Sprache zu sprechen und effektiv zu kommunizieren.

Ber­lin hat we­nig Fuß­gän­ger­brü­cken und doch so vie­le Flüs­se. Der Fach­be­reich „Ent­wer­fen und Kon­stru­ie­ren – Mas­siv­bau“ der TU Ber­lin hat mit der Ber­li­ner Brü­cken­ab­tei­lung sechs zen­tra­le Stand­or­te aus­ge­wählt, die ty­pisch für Ber­lin sind und wo Fuß­gän­ger­brü­cken be­nö­tigt wer­den. So be­gann das Pro­jekt „Die Welt­brü­cken für Ber­lin“. Teil­neh­merinnen und Teilnehmer aus der gan­zen Welt ha­ben für die­se Stand­or­te in­tel­li­gen­te, vi­sio­nä­re Fuß­gän­ger­brü­cken-Ent­wür­fe ein­ge­reicht. Die Samm­lung von 73 aus­ge­wähl­ten Brü­cken­ent­wür­fen wur­de in der Mi­cro­si­te „Bridge-Fin­der“ ab­ge­bil­det und be­schrie­ben: ein di­gi­ta­ler Kom­pass, um den Kon­text der Stand­or­te und der ge­sam­ten Stadt zu er­kun­den. Der „Bridge Fin­der“ zeigt zu­erst den nächst­ge­le­ge­nen Stand­ort an und da­nach alle wei­te­ren mit An­ga­be der fuß­läu­fi­gen Ent­fer­nung. Er in­for­miert über den je­wei­li­gen Brü­cken­ent­wurf und lädt zu ei­nem Spa­zier­gang ein.

ham­mes­krau­se ar­chi­tek­ten ist ein Ar­chi­tek­tur­bü­ro in Stutt­gart und ne­ben Pro­jek­ten in den Be­rei­chen In­dus­trie, Öffent­li­che Bau­ten, Ge­bäu­de für Pfle­ge und Ge­sund­heit sind sie be­son­ders spe­zia­li­siert auf Wis­sen­schafts-und For­schungs­ge­bäu­de mit teil­wei­se hoch­kom­ple­xen An­for­de­run­gen.

2018 mar­kier­te ein Um­zug in mo­der­ne­re Räu­me eine in­ten­si­ve Pha­se der Wei­ter­ent­wick­lung – für den wei­te­ren Auf­bruch such­te ham­mes­krau­se ei­nen Part­ner, der mit ih­nen ge­mein­sam ein sta­bi­les Fun­da­ment er­ar­bei­tet und eine zeit­ge­mä­ße und mo­der­ne Aus­sen­dar­stel­lung ent­wi­ckelt.

Ge­mein­sam mit Iab­sis und Fra­port ent­wi­ckel­te Mo­ni­teurs ei­nen neu­en Ser­vice zur Bu­chung ei­nes Zeit­fens­ters für die Si­cher­heits­kon­trol­le. Den Pas­sa­gie­ren bie­tet der Ser­vice Book-a-Slot ei­nen mög­lichst schnel­len Weg durch die Kon­troll­stel­le, in­dem sie vor Ab­flug ei­nen Times­lot bu­chen.

Der Test für 1500 Flü­ge in­ner­halb Eu­ro­pas lief vom 12. No­vem­ber bis zum 20. De­zem­ber 2018.