Flughafen München
Weiterentwicklung des Gesamtkonzeptes für Terminal 1
In den Gebäuden Terminal 1, Forum des München Airport Centers (MAC) und Zentralgebäude ist die Beschilderung nicht mehr einheitlich und das Orientierungssystem ist über die Jahre historisch gewachsen. Technische Anforderungen und die Erwartungen der Passagiere haben sich zunehmend verändert.
Weiterentwicklung Gesamtkonzept Leit- und Orientierungssystem
seit 2018
Auftraggeber
Flughafen München GmbH
Kapazität PAX pro Jahr (T1)
17 Millionen
Fläche
108.000 qm Gebäude
Titelbild
Flughafen München GmbH
Im Rahmen der „One Campus“-Strategie bringt Moniteurs das Leit- und Orientierungssystems des Terminals 1 mit dem des Terminal 2 in visuellen und inhaltlichen Einklang. Neben der umfassenden Modernisierung ist die Wahrung des gestalterischen Alleinstellungsmerkmals – dem Erbe Otl Aicher – die wichtigste Herausforderung.
Wie kann eine komplexe Problemstellung kreativ gelöst werden?
Innerhalb der Vorplanung wurden alle Standorte der Beschilderung datenbankgestützt aufgenommen und dokumentiert. Mit diesem ganzheitlichen Verständnis über Terminal 1, MAC-Forum, Zentralgebäude und Parkhäuser konnte in einer Funktionsanalyse das bestehende Wegeleitsystem bewertet werden. Zukünftige Maßnahmen und Lösungen wurden in einem Konzept erarbeitet.
Wo werden zukünftig Passagiere digital geleitet?
Für alle großen internationalen Flughäfen hat das Thema Digitalisierung oberste Priorität. In Zukunft werden die Gates, in den landseitig verbundenen Modulen, in noch höherem Maße über verschiedene Sicherheitskontrollen zugänglich sein. Eine dynamische, auslastungsgerechte, digitale Passagierwegeführung wird dadurch notwendig. Mit dieser wird die Kommunikation der Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen und in den digitalen Medien obligatorisch.
Zusammenfassung
Das neue Leitsystem im Terminal 1 soll seine klassischen Identitätsmerkmale, die gestalterischen Prinzipien und die Integration in die Architektur bewahren. Moniteurs entwickelt ein System der neuesten Generation. Neben der Reduktion des Schilderbestands, im Rahmen des Projektes um 25%, werden zukünftig 15% aller Schildmodule digitale Screens sein.